Halle einer Galvanisierungsfirma brennt

Abteilungsalarm für die FF Feudenheim ! Wir waren sehr schnell mit dem vollbesetzten LF 8/6 (9 Mann Besatzung) in Richtung einer Fabrikationshalle eines Galvanisierungsbetriebes unterwegs. Dort waren bereits 2 Löschzüge, 3 Abteilungen FF sowie der GW-Meß, das TroLF und weitere Sonderfahrzeuge der BF Mannheim vor Ort. Die Halle war bereits bis auf die Grundmauern nieder gebrannt und es wurde nur noch ein Schaumteppich aufgebracht. um das wieder aufflammen der Halle zu verhindern. Da jedoch bis dahin bereits 7 Feuerwehrkräfte mit leichten Rauchvergiftungen und Verätzungen durch kontaminiertes Löschwasser in Mannheimer Krankenhäuser gebracht wurden, war es die Entscheidung des Einsatzleiters, weitere Kräfte vor Ort zu haben. Wir wurden an dieser Einsatzstelle nicht mehr tätig, sondern konnten nach ca. 30 Minuten wieder ins Gerätehaus fahren. Dachten wir…. Während der Rückfahrt kam über Funk die Meldung über einen offenen Dachstuhlbrand im Stadtteil Schönau. Das TLF unserer Abteilung war bereits vom Gerätehaus dorthin unterwegs, verstärkt durch die Leiterbühne der FF Rheinau, das TLF der FF Innenstadt sowie einen Zugführer der BF. Wir fuhren mit Sondersignal die Einsatzstelle an, erhielten vom Einsatzleiter unsere Befehle und mussten, kaum im obersten Geschoß angekommen, zusehen, wie der Dachstuhl in sich zusammen brach. Unsere Tätigkeiten beschränkten sich dann darauf, die Wohnungen im betroffenen Gebäude und den beiden daneben liegenden zu kontrollieren, die Treppenhäuser zu beleuchten und Nachlöscharbeiten durchzuführen. Dabei kamen insgesamt 4 Trupps der FF Feudenheim unter Preßluftatmern zum Einsatz. Nachdem die letzten Glutnester gelöscht waren, bestückten wir unsere Fahrzeuge mit frischen Atemschutzgeräten und Schläuchen und fuhren ins Gerätehaus zurück. Einsatzende war gegen 1:30 Uhr.