Kellerbrand entpuppt sich als Chemieunfall

Während Teile der Abteilung im Einsatz zusammen mit der Berufsfeuerwehr waren, wurden die verbliebenen Kräfte der FF Feudenheim am vergangenen Dienstag zu einer Rauchentwicklung alarmiert. Es handelte sich um eine geplante Übung in einem unbekannten Objekt – immer eine Herausforderung…

Vor Ort stellte sich heraus, dass es sich um eine Rauchentwicklung im Keller eines Mehrfamilienhauses handelte. Die Trupps durchsuchten den Keller nach den beiden vermissten Personen und erforschten ob sich noch weitere Personen im Haus aufhielten.

Nachdem jedoch weder Flammen noch eine Hitzeentwicklung zu sehen waren, wurde der Ursache der Verrauchung auf den Grund gegangen. Offensichtlich hatten mehrere umgefallene Chemikalien miteinander reagiert und den Rauch entstehen lassen.

Daher wurde das Einsatzkonzept umgestellt, der vermeintliche Kellerbrand wurde zum Gefahrguteinsatz.
Die betroffenen Personen wurden not-dekontaminiert und dann dem Rettungsdienst zur weiteren Versorgung übergeben. Auch die Mannschaft musste sich dann einer Grobreinigung unterziehen.

Wir danken den Beteiligten, den Planern, den Helfern und nicht zuletzt den Verletztendarstellern und Anwohnern für Ihre Zeit, das Verständnis und die Mühe.
(Aufgrund des Großbrandes wurde die Übung an einigen Teilen nur stark eingeschränkt dargestellt und abgearbeitet. Daher wurden Pressluftatmer teilweise nicht angeschlossen und die Schläuche trocken vorgenommen.)