ziemlich nah am Wasser gebaut…

… hatten die beiden Übungsleiter am vergangenen Dienstag. Das lag aber nicht an der Abarbeitung der Situation sondern an der gestellten Aufgabe. Ort der Übung war die Mannheimer Kammerschleuse. Hier wurde im Uferbereich ein Mitglied der Feuerwehr mit einem Fahrrad auf die Steine gelegt. Den anrückenden Kräften wurde von einem „Kumpel“ gesagt, dass sich der junge Mann in alkoholisiertem Zustand wohl mit dem Fahrrad überschlagen hat und dann die Böschung runtergefallen ist. Die Einsatzstelle lag also etwa 8 m unterhalb des Straßenniveau. Ziel der Übung waren die schnelle Erkundung der Lage und die Einschätzung der Dringlichkeit der Rettung. Hierzu wurde der erste Trupp über eine Leiter hinab zum Patienten geschickt um dann eine Erstversorgung zu leisten, bis die Kameraden die Rettung über eine Trage vorbereitet haben. Das Heraufbringen der Trage wurde (ohne „Patient“) mittels Manpower und Leinen geübt. Hierzu wurden dann Steine auf die Trage gelegt, um das Gewicht eines Verletzten zu simulieren. Im Anschluss an die Übung wurden verschiedene Wege der Abarbeitung diskutiert. So auch das Abseilen des ersten Trupps zur schnellen Klärung der Lage und der Dringlichkeit um dann über das optimale Verfahren der Rettung zu diskutieren. Auch wurden die unterschiedlichen technischen Möglichkeiten und Materialien die der Rettungsdienst noch bringt diskutiert. Konsens der Beteiligten war, dass man im Ernstfall sicher eine DLK anfordern würde und somit einen schnellen, sicheren und kraftschonenden Transport gewährleisten könnte. Offensichtlich wurde auch, dass es wichtig ist, immer wieder die Grundlagen zu üben – Knoten und Eigensicherung gehören sicherlich zu den Themen, die immer wieder „eingebunden“ werden sollten. Thorsten Becker