Feudenheimer Feuerwehr im Blutrausch

„Wunden, Blut und Knochenreiben – das wird uns die Zeit vertreiben!“, mit diesen Worten begann der Übungsabend bei der Feuerwehr Feudenheim. Tatsächlich konnte man den Eindruck gewinnen, man ist bei einer Hilfsorganisation zu Gast, denn es ging um Platzwunden, Verbände und Knochenbrüche. Thorsten Becker, Mitglied der Feudenheimer Wehr ist hauptberuflich im Rettungsdienst tätig und hat eine interessante und amüsante Präsentation mit eindrücklichen Bildern zusammengestellt um die Aspekte der erweiterten Ersten Hilfe zu beleuchten. „Anlass war nicht zuletzt der tragische Straßenbahnunfall am 1.1. auf der Feudenheimer Straße, bei dem wir auch eingesetzt waren“ erläutert Michael Epp, stellvertretender Kommandant der Abteilung. Lust auf mehr, das ist das Ziel des Ausbildungsabends, die Männer und Frauen der Feudenheimer Wehr sind nicht nur für den Brandeinsatz gewappnet, auch der Bereich des Eigenschutzes bei Einsätzen und Veranstaltungen ist mit dieser Thematik befasst. Und wer kann dieses Wissen um die Erste Hilfe nicht auch im Privatleben brauchen?! Dass die Feuerwehr nicht nur zu Löschen da ist, wird spätestens klar, als Becker den großen Rucksack auspackt, der seit dem vergangenen Jahr auf dem Löschfahrzeug mitgeführt wird. Die weit über den Verbandkasten hinausreichende Ausrüstung wird er in nächster Zeit immer wieder in Kleingruppen vorstellen und den Umgang damit trainieren. Alles nach dem Motto der Feuerwehr „RETTEN, LÖSCHEN, BERGEN, SCHÜTZEN“. Wer Interesse an der Feudenheimer Feuerwehr hat, der ist Dienstags ab 19:30 Uhr im Gerätehaus an der Theodor-Storm-Str. herzlich willkommen. Thorsten Becker